deutscher Jurist und Fußballfunktionär; "Chefankläger" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB); als Vorsitzender des Kontrollausschusses Mitglied des DFB-Vorstandes 1992-2007; ab 1972 Mitglied des Kontrollausschusses des DFB; bis 2009 langjährige Tätigkeit für den Saarländischen Fußball-Verband (SFV); war Präsident des Landesarbeitsgerichts und Präsident des Verfassungsgerichtshofes des Saarlandes
Erfolge/Funktion:
Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses
* 28. November 1936 Bexbach
† 15. Oktober 2019 Bexbach
Der Jurist Horst Hilpert hat sich in seiner Freizeit mit Begeisterung dem Fußball- oder Tennisspielen gewidmet, mehr als zwölf Jahre war er auch Jugendbetreuer bei seinem Heimatverein SV Bexbach im Saarland. Zudem ist er Mitglied des ehemaligen Bundesligaklubs Borussia Neunkirchen. Einer breiten Öffentlichkeit wurde der Vater zweier erwachsener Kinder aber erst bekannt, als er am 24. Okt. 1992 beim Deutschen Fußball-Bund das schwere Amt des Vorsitzenden des Kontrollausschusses vor dem DFB-Sportgericht antrat. Hilpert, der bereits seit 1972 diesem Gremium angehörte, wurde Nachfolger des als "Chefankläger" in die DFB-Annalen eingegangenen Hans Kindermann, und er ließ von vornherein keinen Zweifel daran, daß er dessen harte Linie weiterzuführen gedachte. Schon nach dem ersten "Fall" urteilte der Ludwigsburger Rechtsanwalt Christoph Schickhardt, ein profunder Kenner der DFB-Sportgerichtsbarkeit: "Ein sehr guter Jurist. Im Umgangston angenehm, konziliant und moderat, aber knallhart in der Sache."
Laufbahn
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